Autor: Alois Schöpf
Regie: Hans Strobl
Man nehme - etwas spitz formuliert - einen großspurigen, gerade von der Ausbildung kommenden, hoch motivierten, von unbändigem Reformwillen getriebenen jungen Spund, vier bis fünf alteingesessene Dorfoberste und ein Dorfpolitikum, wie zum Beispiel die Besetzung der örtlichen Blasmusikkapelle. Ein spannendes Match ist garantiert, der Ausgang vorprogrammiert. 5 : 0 für die Dorfobersten, damals wie heute.
Der nach zwanzig Jahren neu aufgelegte Roman „Heimatzauber“ des Schriftstellers und Journalisten Alois Schöpf, eine satirische Bestandsaufnahme des ganz normalen alpenländischen Wahnsinns, hat an Brisanz nicht verloren.


Über den Autor:

Alois Schöpf
wurde am 5. 10. 1950 in Lans bei Innsbruck geboren. Er debütierte 1973 als Schriftsteller mit dem Roman „Ritter, Tod und Teufel“, für den er den Preis des Molden-Roman-Wettbewerbs erhielt. Von 1973 bis 1976 war Schöpf Redakteur des Österreichischen Fernsehens und betreute Sendungen wie „Planquadrat“, „Ein echter Wiener geht nicht unter“ oder „Geschichten aus Österreich“.
Seit 1976 arbeitet Schöpf als freischaffender Schriftsteller, Journalist und Veranstalter. Er lebt in Lans bei Innsbruck, ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
Als Schriftsteller verfasste Schöpf zahlreiche Romane, Sach- und Kinderbücher. Sein letztes, beim Limbus Verlag erschienenes Werk „Platzkonzert“ beschäftigt sich mit Musik und wie die Liebe zur Musik in das Leben eines jungen Menschen kommt.
Der Autor schreibt darüber hinaus seit 20 Jahren in Zeitungen und Zeitschriften pointierte und viel gelesene Kolumnen und ist auch als Dirigent von Blasorchestern und als künstlerischer Leiter der renommierten Innsbrucker Promenadenkonzerte tätig.
Als Dramatiker verfasste er Hörspiele und Theaterstücke, darunter den Provinzklassiker „Heimatzauber“. Er gestaltete auch den Auftritt Österreichs bei der Weltausstellung 2000 in Hannover mit 500 Musikern und schrieb neben dem Libretto zur Oper „Die Sennenpuppe“ von Ernst Ludwig Leitner für das Tiroler Landestheater und den Komponisten Florian Bramböck das Libretto zu „Hofers Nacht“, eine Oper, die sich mit dem Tiroler Nationalhelden Andreas Hofer auseinander setzt.
Mit Ernst Ludwig Leitner zusammen erarbeitet Schöpf gerade „Die Hochzeit“, eine Oper im Auftrag der Tiroler Festspiele Erl, die von Gustav Kuhn im Juli 2010 uraufgeführt wird.



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